Viele Schulträger stehen vor dem Problem, dass im April 2014 der erweiterte Support von Microsoft für das Betriebssystem Windows XP ausläuft und ab diesem Datum auch keine Sicherheitsupdates des Herstellers mehr bereitgestellt werden. Konsequenter Weise müssten daher ab diesem Datum alle Windows XP Rechner in den Schulen vom Netz genommen werden.
In Last-Minute-Migrationsprojekten versuchen viele Schulträger jetzt ein Upgrade auf neuere Betriebssystemversionen, scheitern dabei aber häufig an der überalterten Computerraum-Hardware in den Schulen, die in vielen Fällen nicht mehr migrationsfähig ist. Neben den Kosten für die Neulizenzierung der Betriebssysteme kommen daher jetzt auch Kosten für Ersatzbeschaffungen auf die leeren Kassen der Kommunen zu.
Ich habe dies zum Anlass für einen Kommentar in unserem ifib-Blog genommen – verbunden mit der Frage, ob es überhaupt noch sinnvoll ist, die alte Ausstattung zu migrieren und nicht ein Neustart mit Tablets, Bildungsapps und webbasierter Software der zukunftsfähigere Weg wäre?