Der IT-Einsatz in Schulen nimmt bisweilen kuriose Züge an: Auf netzpolitik.org wurde gestern berichtet, dass in Hamburg manche Grundschulmensen die Fingerabdrücke der Schülerinnen und Schüler speichern, um sie bei der Essensausgabe sicher zu identifizieren.
Da stellt sich schon die Frage, was eigentlich noch alles ans Licht kommen muss, bis manche Unternehmen, in diesem Fall der Lieferant des Bezahlsystems, begreifen, wie mit derart sensiblen personenbezogene Daten (Fingerabdrücke!) umzugehen ist.
Nachtrag: Inzwischen hat auch SpiegelOnline das Thema entdeckt. Laut Überschrift gibt es einen „Datenstreit an Hamburger Schulen“. Im Text selbst wird jedoch berichtet, an den Schulen hätten sich zwischen 75 und 90 Prozent der Eltern für die Fingerprint-Lösung entschieden. Das wäre eine sehr erstaunliche Quote.