Die Gestaltung einer Umgebung, die digitale Bildung in Schule ermöglicht, Pädagoginnen und Pädagogen weitgehend von administrativen Tätigkeiten entlastet und ihnen sowie Schülerinnen und Schülern Zugang zu sicheren Diensten, Apps und Inhalten bietet, ist kompliziert. Die Kostenfrage sei noch vorsichtig mitgedacht.
Welche technischen und organisatorischen Anforderungen an eine IT-Infrastruktur in Schule zu stellen sind und welche Lösungsansätze mit der aktuellen Technologieentwicklung zur Verfügung stehen, wurde auf der diesjährigen didacta in dem Workshop „Lernförderliche IT-Infrastrukturen: ganzheitlich denken, planen und umsetzen“ eruiert. Die ifib consult hat die Veranstaltung gemeinsam mit Univention, itslearning und dem Bremer Landesinstitut für Schule (LIS) ausgerichtet (Ankündigung auf wissensschule.de).
Um dem Facettenreichtum des Themas gerecht zu werden, wurde aus vier Blickwinkeln referiert und im Anschluss mit den Teilnehmenden diskutiert: Strategie und Konzeption, technische Infrastruktur (ID- und Accessmanagement), Lernplattform & Kollaboration und Anwendung & Einführungsprozess. Von der Notwendigkeit eines konzeptionellen Ansatzes ausgehend, habe ich (ifib consult) zu kommunaler Medienentwicklungsplanung als Strategie zur Digitalisierung von Schule referiert. Jan Christoph Ebersbach (Univention) berichtete von einer softwareseitigen Basisinfrastruktur, die sicheren Zugang zu einer Vielzahl von Diensten und Apps bietet. Barbara Brennecke (itslearning) hat die Kernfunktionen der Lern- und Kollaborationsplattform und die Vision des Unternehmens zu kollaborativen Lehr/Lernräumen vorgestellt. Michael Plehnert (LIS) trug zum Einführungsprozess der landesweiten Kollaborationsplattform in Bremen vor. Moderiert wurde die Veranstaltung von Björn Eric Stolpmann (ifib consult). Die Folien aller Beiträge haben wir zusammengestellt und stehen als Download bereit.
Die Veranstaltung richtete sich primär an Schulträger und Funktionärinnen und Funktionäre im Wirkungsfeld digitaler Bildung und Schule, damit verbunden ihrer IT-Ausstattung und digitaler Lehr-/Lerninhalte. Der Veranstaltungsraum bot keinen Sitzplatz zuviel, sodass mit etwa 50 Teilnehmenden angeregt Erfahrungen ausgetauscht und Fragen diskutiert wurden.
Vielen Dank an die Teilnehmenden, Diskutantinnen und Diskutanten und Mitwirkenden für die gelungene Veranstaltung.