Autor: Mariele Münkewarf

Kommune21: Serviceorientierte Medienentwicklungsplanung

Wie muss eigentlich Medienentwicklungsplanung gestaltet werden, um bei allen Beteiligten Akzeptanz für die damit einhergehenden Veränderungen zu schaffen? Die Antwort darauf haben Anja Zeising, Lea Telle und Mariele Müller in der neuesten Ausgabe des Fachmagazins Kommune21 veröffentlicht. In ihrem Artikel beschreiben sie, wie wichtig die Prozessgestaltung für die Qualität und den späteren Umsetzungserfolg ist. Bei der ifib consult sprechen wir im Bereich Digitale Bildung und Schule daher auch von serviceorientierter Medienentwicklungsplanung. Unsere Arbeit gliedert sich in die sieben Phasen Informieren, Verstehen, Integrieren, Fokussieren, Konzipieren, Umsetzen und Evaluieren, um kontinuierlich Partizipation und Orientierung an den Bedarfen und Rahmenbedingungen unser Kunden gewährleisten zu können. Wir verbinden dabei moderne Ansätze zu Gestaltung von Veränderungsprozessen und nehmen Aspekte der nachhaltigen Nutzwertgenerierung in den Fokus. Hier geht es zur aktuellen Ausgabe des Magazins Kommune 21. Auf Seite 18 unter dem Thema Change Management findet sich der gesamte Artikel.

Medienentwicklungsplanung für die Stadt Köln

Seit März 2021 begleitet die ifib consult das Amt für Schulentwicklung der Stadt Köln bei der Erstellung des Medienentwicklungsplans (MEP) für die Schulen in seiner Trägerschaft. Die Stadt Köln zählt mit momentan 260 Schulen (an 300 Standorten) in ihrer Zuständigkeit zu den größten Schulträgern im Bundesgebiet. Und die im MEP vorgesehene Planung wirkt prägend auf den Schulalltag von rund 140.000 Schüler*innen und den Arbeitsalltag von 11.000 Lehrkräften in den kommenden Jahren. Der Gestaltung dieses Prozesses ist daher seit Beginn an hohe Bedeutung beigemessen worden, so dass im Sinne eines partizipativen Ansatzes die verschiedenen Akteur*innen der Kölner Schullandschaft systematisch und aktiv beteiligt werden, um eine maximale Bedarfsorientierung und Tragfähigkeit der Planung zu gewährleisten. Gemeinsam mit dem Schulträger hat die ifib consult ein mehrstufiges Beteiligungsverfahren entwickelt, um allen Schulen und Schulformen umfangreiche Mitwirkung zu ermöglichen. Im ersten Schritt haben dazu Initialworkshops je Schulform stattgefunden, um einen Einblick in die technischen und organisatorischen Bedarfe gemäß dem Primat der Pädagogik zu erhalten. Die Ergebnisse wurden in ein von der ifib consult entwickeltes Online-Beteiligungstool überführt und konnten dort von allen …

Gutachten zur interkommunalen Zusammenarbeit beim Schul-IT-Support im Kreis Coesfeld

Im Zeitraum von Oktober 2020 bis Januar 2021 haben wir uns für die zwölf Schulträger im Kreis Coesfeld mit der Frage „Wie kann eine interkommunale Zusammenarbeit die Digitalisierung der Schulen und die Sicherstellung des laufenden Betriebs und Supports ermöglichen?“ auseinandergesetzt. Herausgekommen ist ein Gutachten zu den Potentialen der Zusammenarbeit und Handlungsempfehlung zur Nutzung dieser. Die interkommunale Zusammenarbeit beim Schul-IT-Support im Kreis Coesfeld bietet die Potentiale, sich entlang eines strukturierten Umsetzungsprozesses gemeinsam in der Durchführung des Supports zu stärken, vorhandene Kompetenzen nutzbarzumachen und zielgerichtet aufzubauen, Skaleneffekte im Bereich des Personals, der Beschaffung und Qualitätssicherung zu nutzen und zukunftsorientiert die Gestaltung der Digitalisierung voranzubringen. Richtig umgesetzt, kann die Zusammenarbeit im Kreis als unterstützendes Instrument zur Optimierung des Schul-IT-Supports fungieren. Der Kreis kann hier bereits auf etablierten Strukturen aufbauen und kann den Fokus auf die Umsetzung der empfohlenen Maßnahmen zum Ausbau des Austausches und der gemeinsamen Entwicklung von Standards legen. Das Projekt schloss in dieser Woche mit der Vorstellung des Gutachtens vor dem Ausschuss für Bildung, Schule und Integration und dem Ausschuss für Finanzen, Wirtschaftsförderung und Digitalisierung, dem …

Interkommunale Zusammenarbeit beim Schul-IT-Support im Kreis Coesfeld

Wie kann interkommunale Zusammenarbeit die Digitalisierung der Schulen und die Sicherstellung des laufenden Betriebs und Supports ermöglichen? Zur Beantwortung dieser Frage lassen zwölf kommunale Schulträger im Landkreis Coesfeld ein Gutachten zu den Potentialen einer interkommunalen Zusammenarbeit beim Schul-IT-Support erstellen. In einem Zeitraum von drei Monaten erstellt die ifib consult in einem partizipativen Ansatz eine Potentialanalyse. Mit dieser Analyse erhalten die zwölf Schulträger eine Entscheidungsgrundlage, die aufzeigt, wie der bestehende Austausch weiterentwickelt werden kann und welche Handlungsfelder, Synergien und Einsparpotentiale im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit ausgeschöpft werden können. Die Städte und Gemeinden und der Kreis als Schulträger tauschen sich im Regionalen Bildungsnetzwerk bereits seit 2017 zur digitalen Ausstattung an Schulen aus. Auch die Wirtschaftsförderung und das Medienzentrum im Kreis Coesfeld sind aktiv eingebunden. So konnten in den letzten Jahren bereits gemeinsame Projekte erfolgreich durchgeführt werden. Ein Projekt war unter anderem die Erstellung des gemeinsamen Orientierungsrahmens „Lernen im digitalen Wandel“. In der schulischen Digitalisierung ist der Landkreis bereits gut aufgestellt, darauf weist eine  jüngst veröffentliche WDR-Umfrage hin. Für den Kreis Coesfeld unter anderem ein Ergebnis der guten …

Landkreis Rotenburg: Kreis-Schulausschuss tagt und sieht sich auf einem guten Weg

Seit Mai 2020 begleiten wir den Landkreis Rotenburg und den insgesamt 15 Schulträgern im Rahmen der Medienentwicklungsplanung. Im Austausch mit den Schulträgern und deren Schulen haben wir eine umfangreiche Bestandsaufnahme durchgeführt und Bedarfe für die Zukunft erhoben. Nun geht es mit diesem Wissen in die konkrete Planung für die nächsten fünf Jahre und gemeinsam mit den Schulträgern, IT-Verantwortlichen und den Medienzentren im Landkreis wird darüber gesprochen, wie zukünftig eine stärkere Zusammenarbeit und Standardisierung die Umsetzung und Begleitung der IT-Infrastrukturen unterstützen können. Ende September tagte nun der Kreis-Schulausschuss und hier wurde deutlich, dass der Landkreis trotz der Herausforderungen sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene schon gut aufgestellt ist. Weitere Informationen zur inhaltlichen und strategischen Arbeit des Ausschusses werden im im Artikel der Bremervörder Zeitung vom 29.09.20 zusammengefasst. Wir freuen uns, dass wir den Landkreis auf diesem Weg begleiten können und mit unserer Arbeit die verschiedenen Aspekte der Digitalisierung an den Schulen betrachten.

Wie wird ein virtueller Workshop zu einem guten Erlebnis?

In dem Blogbeitrag „Videobotschaften aus dem Homeoffice“ berichteten wir bereits davon, dass wir die aufgrund von Corona abgesagten Workshops im Rahmen der Medienentwicklungsplanung nicht einfach in ein digitales Format übertragen wollten. Unsere Workshops sind davon geprägt, dass wir durch die Zusammenarbeit in Kleingruppen und den gemeinsamen Erfahrungsaustausch eine offene und vertrauensvolle Atmosphäre schaffen. Für viele Vertreter*innen der Schulen ist es eine ungewöhnliche Situation und auch wir haben unsere Arbeit bisher vorrangig persönlich und vor Ort ausgeübt. Es ist etwas anderes, wenn man sich in Person sieht und gemeinsam an etwas arbeitet, folglich bekommt die Zusammenarbeit im virtuellen Raum eine andere Bedeutung und erfordert auch eine neue Herangehensweise. Workshops müssen neu konzipiert und organisiert werden. Wir haben uns bei der Konzeption der digitalen Workshops daher die Frage gestellt: Wie können wir die virtuelle Kollaboration so gestalten, dass wir bei den Schulen das Engagement wecken, Bedarfe zu kommunizieren und das Vertrauen schaffen, sich offen über Erfahrungen auszutauschen? Die Workshops zur Bedarfsermittlung dienen uns als Grundlage für den Medienentwicklungsplan. Mit den Schulen werden eine gemeinsame Linie für das …

Regionale Medienentwicklungsplanung für den Landkreis Rotenburg

Einheitliche Bedingungen und Standards für alle Schulen bei der IT-Ausstattung, dessen Betrieb und Support, das ist das Ziel des Landkreises Rotenburg und aller Schulträger. Die ifib consult hat sich nach einer Bewerbungsphase zu Beginn des Jahres erfolgreich gegen Mitbewerber*innen durchgesetzt und kann nun den Landkreis Rotenburg bei der Erreichung dieses Ziels unterstützen. Nach der offiziellen Auftaktveranstaltung für alle beteiligten Schulträger am 18.05.2020 geht es nun los mit der Bestandsaufnahme der Schulen der Kommunen und zwei privaten Schulträgern. Die nächsten Monate wird uns und den Landkreis mit den kreisangehörigen Gemeinden dann die Frage begleiten, wie man sich für die nächsten fünf Jahre aufstellt und welche Möglichkeiten sich daraus für die Zukunft ergeben werden, damit die Schulen für die digitale Zukunft gerüstet sind. Das Projektteam – bestehend aus Dr. Anja Zeising, Lea Telle, Marten Borchers und Mariele Müller – freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem Landkreis Rotenburg und die gemeinsame Entwicklung des regionalen Medienentwicklungsplans. Weitere Informationen zu den Beteiligten und den Zielen seitens des Landkreises finden Sie in der offiziellen Pressemitteilung, die durch den Landkreis Rotenburg …