Bildungsmonitor 2020: „Quantensprung“ bei schulischer Nutzung digitaler Medien
Am 14. August wurde der 17. Bildungsmonitor veröffentlicht. Seit 2004 wird dieser jährlich von der wirtschaftsnahen Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) in Zusammenarbeit mit dem Institut der Deutschen Wirtschaft herausgegeben. Der Bildungsmonitor verfolgt aus bildungsökonomischer Perspektive Entwicklungen in unterschiedlichen Feldern des Bildungssystems und formuliert bildungspolitische Empfehlungen. In diesem Jahr standen die Auswirkungen der Covid-19 bedingten Schließungen von Bildungseinrichtungen und deren Auswirkungen im Fokus. Zum einen geht es hierbei um die starke Intensivierung von Elternschaft, bedingt durch die Schließung von Kitas und Schulen. Eltern standen vor der immensen Herausforderung einer Vereinbarung von Beruf, Kinderbetreuung und Begleitung des Unterrichts. Zum anderen wurden die rapiden Veränderungen für Schulen analysiert, welche binnen kürzester Zeit den Unterricht aus der Ferne ermöglichen mussten. Die Nutzung digitaler Medien und Formate spielte hierfür eine Schlüsselrolle. Im Schwerpunktkapitel 3 beschäftigt sich daher der diesjährige Bildungsmonitor mit der Digitalisierung an Schulen und untersucht deren Wandel. Auch wenn vor der Corona-Krise regelmäßig digitale Medien im Unterricht eingesetzt wurden, fasst der Bericht die Entwicklungen der letzten Monate als „Quantensprung“ zusammen. Dabei lassen die Ergebnisse des Bildungsmonitors keinen …