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Landkreis Rotenburg: Vorstellung von Ergebnissen des Medienentwicklungsplans im Schulausschuss

Seit Mai 2020 begleiten wir den Landkreis Rotenburg (Wümme) sowie die 13 öffentlichen und einen privaten Schulträger im Landkreis im Rahmen der Medienentwicklungsplanung. Innerhalb dieses Verbundprojektes, wurden neben der Bestandsaufnahme, den schulformspezifischen Workshops und der Ausstattungsplanung der nächsten fünf Jahre, auch eine Schulträgerumfrage und eine Klausurtagung mit allen Schulträgern, den Medienzentren sowie dem IT-Support durchgeführt. Ziel der ganztägigen Klausurtagung ist es gewesen, die Bedarfe, insbesondere in Bezug auf technische Unterstützungsangebote (IT-Support), vielfältig zu betrachten (z. B. Kommunikation, Tools und Kompetenzen) und zudem Potenziale der interkommunalen Zusammenarbeit zu identifizieren und analysieren. Die Umsetzung erfolgte aufgrund der geltenden Corona-Beschränkungen vollständig digital und dank der konstruktiven Mitwirkung und hoher Beteiligung aller Vertreter*innen auch erfolgreich. Am 05.11 fand im Landkreis Rotenburg (Wümme) der Schulaussschuss statt, in dem Vertreter*innen der ifib consult GmbH Ergebnisse des Medienentwicklungsplans vorstellen durften. Hierbei wurden unter anderem die bildungspolitischen Vorgaben des Landes, das Projektvorgehen und insbesondere die Ausstattungsplanung und für den nachhaltigen Betrieb benötigte personelle Ressourcen präsentiert und diskutiert. Anhand dieser kann nun in Abhängigkeit der verfügbaren und ggf. zu akquirierenden Mittel die Umsetzung angegangen …

Lernförderliche IT-Ausstattung an Schulen als milliardenschwere Daueraufgabe

Wenn Schülerinnen und Schüler und auch die Lehrkräfte die in der KMK-Strategie „Bildung in der digitalen Welt“ formulierten Bildungsziele erreichen sollen, sind lernförderliche IT-Infrastrukturen in allen Schulen notwendig.

Computer + Unterricht zum Thema „Clouds“ erschienen!

Andreas Breiter und Björn Eric Stolpmann haben die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift Computer + Unterricht (Nr. 106/2017) mit herausgegeben, die sich mit den Potenzialen von Cloudlösungen für die Medienbildung befasst, die längst nicht mehr nur im Ort „Schule“ stattfindet, sondern sehr mobil auch bei den Schülerinnen und Schülern zu Hause, am Nachmittag in gemeinsamen Lerngruppen oder auf Studien- und Projektfahrten, so dass auch die Daten und die sie verarbeitenden Anwendungen ständig verfügbar sein müssen.

Eckpunkte zum DigitalPakt Schule

Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat am 1. Juni 2017 in Stuttgart ein „Bekenntnis“ zu den Eckpunkten einer Bund-Länder-Vereinbarung zur Unterstützung der Bildung in der digitalen Welt im Bereich der Schule („DigitalPakt Schule“) abgegeben. Diese seien das Ergebnis von monatelangen intensiven Verhandlungen zwischen Bund und Ländern auf Ebene der Staatssekretäre. Der Bund hat dabei rund fünf Milliarden Euro von 2018 bis 2022 für den Ausbau der IT-Infrastruktur in den Schulen „in Aussicht gestellt“

Positionspapier des Deutschen Städtetages zum Lehren und Lernen im digitalen Zeitalter

Wohl auch als Antwort auf die Konkretisierung der Bund-Länder-Bemühungen zum DigitalPakt#D hat der Deutsche Städtetag ein Positionspapier verabschiedet. Darin wird an den Bund die Erwartung formuliert, dass er sich (finanziell) an einem Masterplan „Ausbau digitaler Bildung“ beteiligt und für bundesweit einheitliche rechtliche Rahmenbedingungen für das Lehren und Lernen mit digitalen Medien sorgt. Damit soll er eine bessere Vernetzung der in den  Ländern vorhandenen digitalen Plattformen schaffen, in die Schulträger digitale Lehr- und Lernmittel einbinden können. Außerdem soll er die Anwendungsforschung im Bereich der digitalen Bildung besser fördern. Weiterhin wird erwartet, dass die Länder den Ausbau der digitalen Bildung als eine Gemeinschaftsaufgabe von Ländern, Bund und Kommunen begreifen und in enger Abstimmung mit den kommunalen Schulträgern vorantreiben. Lehrkräfte sollen über Aus-und Fortbildung in die Lage versetzt werden, die von den kommunalen Schulträgern finanzierten und bereitgestellten digitalen Medien im Unterricht bedarfsgerecht einsetzen zu können. Weiterhin sollen Mindeststandards für die digitale Infrastruktur der Schulen unter Beteiligung der kommunalen Spitzenverbände gesetzlich verbindlich festgelegt und entsprechend der jeweiligen konnexitätsrechtlichen Regelungen auskömmlich und verlässlich finanziert werden. Landesweite Lernplattformen sollen aufgebaut werden, …

Wo bleibt der DigitalPakt#D?

Auf der diesjährigen didacta im Februar konnte ich einer Podiumsdiskussion lauschen, auf der Vertreter (keine Vertreterinnen) des BMBF, der KMK und einiger Länder noch eher stritten als diskutierten. Danach war es einige Zeit ruhig. Verhandelt wurde hinter weitgehend verschlossenen Türen. Jetzt scheint ein Ergebnis in Grundzügen zu stehen, auch wenn Minister-Beschlüsse noch ausstehen, die dann aber im Juni folgen sollen. JAN-MARTIN WIARDA berichtet dies zumindest in seinem Blog und scheint gut informiert. Demnach sieht ein Eckpunktentwurf zur „Bund-Länder-Vereinbarung zur Unterstützung der Bildung in der digitalen Welt im Bereich Schulen“ (wo ist der hippe „DigitalPakt#D“ geblieben?) vor, dass ab 2018 massiv in die digitale Ausstattung der Schulen investiert werden soll. Im Fokus scheint wohl die Ertüchtigung und der Ausbau der Schulnetze insbesondere in Hinblick auf mobiles Lernen in modernen Funknetzen mit Breitbandanbindung und (cloudbasierten) Diensten zu stehen. Darüber hinaus soll die Qualifizierung der Lehrkräfte ein weiterer wichtiger Eckpfeiler werden. Das Ganze auf Basis pädagogischer Konzepte der Schulen und Strategien der Schulträger. Auch Landesprojekte sollen gefördert werden. Die Verteilung der Gelder soll dann wohl auf Länderebene in Abstimmung mit …

Case Study: Einstimmig zur Medienentwicklungsplanung

Nicht zuletzt durch den öffentlichen Diskurs um Digitale Bildung motiviert, stellen sich u.a. Kommunen als Sachausstatterinnen von Schulen zunehmend konzeptuell auf und entwickeln eine für sie passende Strategie. Ein Beispiel ist die Stadt Ahaus, die in den vergangenen Monaten einen Medienentwicklungsplan für ihre Schulen erstellt hat. Unter Beteiligung der Schulen und der Medienberatung NRW wurde auf Basis einer Bestandsaufnahme und Bedarfsanalyse die IT-Ausstattungstrategie für die nächsten Jahre geplant (siehe Projektbeschreibung des ifib). Sie orientiert sich an der Vision von Schulträger und Schulen von zukunftsorientiertem, mediengestütztem Unterricht unter der Maßgabe die gute Ausgangssituation für eine realistische Planung einzubeziehen. Der Plan zielt zudem darauf ab, einen Organisationsrahmen mit Freiraum zur Realisierung von Innovationsprojekten zu bieten. Das Ergebnis habe ich letzte Woche im Schul- und Sportausschuss vorgestellt. Neben der Bürgermeisterin Karola Voß, der Vorsitzenden Beatrix Wantia, dem Kämmerer Herrn Hans-Georg Althoff, den Abgeordneten und dem Schulträger, waren zahlreiche Gäste – vor allem Schulvertreterinnen und Schulvertreter – zugegen. Nach einer anregenden Diskussion wurde dem Medienentwicklungsplan geschlossen zugestimmt: Ein tolles Ergebnis. In thematisch wunderbarer Ergänzung präsentierte das Alexander-Hegius-Gymnasium im Anschluss …

Whitepaper zu Lernförderlichen IT-Infrastrukturen

Die ifib consult hat gemeinsam mit Univention ein Whitepaper erarbeitet. In dem kurzen Text mit dem Titel „Lernförderliche IT-Infrastrukturen ganzheitlich denken, planen und umsetzen: Identity- und Access-Management als zentraler Baustein für die kommunale Medienentwicklungsplanung“ werden die größten Herausforderungen von Konzeption und Betrieb einer technischen Infrastruktur für den Einsatz an Schule benannt. Das Papier will den Facettenreichtum beider Themenschwerpunkte und ihre Korrelation zueinander zunächst skizzieren und schließlich so aufbereiten, dass relevante Teilaspekte einer lernförderlichen IT-Infrastruktur deutlich werden. Das ifib trägt zu dem Papier die Eckpunkte kommunaler Medienentwicklungsplanung als Ansatz zur strategischen Mediatisierung von Schule bei. Das Thema eines zentralen ID- und Accessmanagement wird von Univention beleuchtet. Das Whitepaper richtet sich vornehmlich – aber nicht ausschließlich – an Schulträger, die sich im Rahmen der Planung ihrer Schul-IT mit Fragen zu Konzeption und technischen Lösungen konfrontiert sehen.