Alle Artikel in: Chromebook

Chromebooks der Renner in den USA

Nach Analysen von Marktforschern der Firma Futuresource haben Chromebooks mit einer Wachstumsrate von 40% in 2014 den US-amerikanischen Markt im Schulbereich umgekrempelt. Während weltweit und insbesondere in Westeuropa nach wie vor Windows-Geräte dominieren, spielen die google-Geräte in US-amerikanischen Schulen einer immer größere Rolle. Ein offensichtlicher Grund liegt im günstigen Kaufpreis für die Schuldistrikte. Aber dahinter liegt eine ganz andere Motivation: die meistens Leistungstests für Schülerinnen und Schüler auf Distrikt, Bundestaats- und Bundesebene in den USA werden sukzessive auf computer-basierte Verfahren umgestellt (siehe auch unsere Publikationen dazu). Im Artikel der Online-Zeitschrift Education Week sagt einer der Marktforscher dazu: „Chrome has absolutely flown,“ said Fisher in a phone interview. „It has an attractive price point“ for districts that need to prepare quickly for online assessments, he added.“ In Deutschland sind Chromebooks nicht nur aus datenschutzrechtlichen Gründen bedenklich. Das Unternehmen macht derzeit noch weniger aggressive Werbung und es fehlt die „Zwangsanwendung“ von zentralen staatlichen Testverfahren. Wie lange noch?  

Chromebook und Smartwatch für US-Schulen

Während in Deutschland über Notebook-Klassen und die Verwendung von Tablets diskutiert wird, sorgen in den USA Initiativen der Computerindustrie dafür, dass ständig neue Arten von Hardware in den Schulen Einzug halten. So berichtet The Verge, dass Dell ein spezielles Chromebook für Schülerinnen, Schüler und Studierende vorgestellt hat. Von den Funktionalitäten und der Hardware sind Chromebooks den üblichen Notebooks zwar noch vergleichsweise ähnlich – die Verwendung eines weiteren, zudem ausschließlich browserbasierten Betriebssystems dürfte gleichwohl mit vielfältigen neuen Fragen verbunden sein. Als gänzlich neue Kategorie von IT-Geräten macht nun die Smartwatch von sich reden. Nach Berichten von TechCrunch und The Verge plant der Anbieter der Smartwatch Pebble 4.000 Uhren im Wert von 600.000 Dolar an weiterführende, technisch ausgerichtete US-Schulen auszugeben, wo sie vorerst vor allem im Informatikunterricht zum Einsatz kommen sollen. Das geschieht natürlich nicht selbstlos, wie auch TechCrunch anmerkt: Ziel des Pebble Education Projects sei es, die künftigen Entwickler mit Hardware und Entwicklungsumgebung vertraut zu machen, bevor sie überhaupt erstmals mit dem Arbeitsmarkt in Berührung kommen. Von solchen Entwicklungen ist Deutschland Lichtjahre entfernt. Sollte sich die …