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Vortragshinweis: Serviceorientierung am Praxisbeispiel

Der Countdown auf der Startseite zeigt momentan 35:19:45 Tage:Stunden:Minuten bis zum Start der interaktiven Fachkonferenz zum DigitalPakt Schule am 26.01.2022 an. Insbesondere die praxisorientierten Vorträge der Teilnehmenden und das interaktive Format waren auf der letztjährigen Veranstaltung der DigitalPakt 2021 Virtual Conference gut gelungen und die Verantstaltung insgesamt sehr gelungen. In 35 Tagen, auf der gleichnamigen Konferenz in 2022, werden Herr Landrat Engelhardt aus dem hessischen Kreis Bergstraße und ich einen gemeinsamen Vortrag zum Thema serviceorientierter Medienentwicklungsplanung halten. Im vergangenen Jahr haben wir darauf hingearbeitet die mit einem Medienentwicklungsplan einhergehenden Veränderungsprozesse aktiv zu gestalten, partizipativ zu gestalten, nachhaltig zu gestalten. So wurden Ziele für zukünftige IT-Infrastruktur und -Ausstattung der trägereigenen Schulen formuliert. Die ifib consult hat die Erstellung des Medienentwicklungsplans  als externer Dienstleister unterstützt. Über den serviceorientierten Ansatz, das Vorgehen und den resultierenden Medienentwicklungsplan des Kreises sprechen wir im Vortrag.

Kommune21: Serviceorientierte Medienentwicklungsplanung

Wie muss eigentlich Medienentwicklungsplanung gestaltet werden, um bei allen Beteiligten Akzeptanz für die damit einhergehenden Veränderungen zu schaffen? Die Antwort darauf haben Anja Zeising, Lea Telle und Mariele Müller in der neuesten Ausgabe des Fachmagazins Kommune21 veröffentlicht. In ihrem Artikel beschreiben sie, wie wichtig die Prozessgestaltung für die Qualität und den späteren Umsetzungserfolg ist. Bei der ifib consult sprechen wir im Bereich Digitale Bildung und Schule daher auch von serviceorientierter Medienentwicklungsplanung. Unsere Arbeit gliedert sich in die sieben Phasen Informieren, Verstehen, Integrieren, Fokussieren, Konzipieren, Umsetzen und Evaluieren, um kontinuierlich Partizipation und Orientierung an den Bedarfen und Rahmenbedingungen unser Kunden gewährleisten zu können. Wir verbinden dabei moderne Ansätze zu Gestaltung von Veränderungsprozessen und nehmen Aspekte der nachhaltigen Nutzwertgenerierung in den Fokus. Hier geht es zur aktuellen Ausgabe des Magazins Kommune 21. Auf Seite 18 unter dem Thema Change Management findet sich der gesamte Artikel.

Digitales im Digitalen

Die Veranstaltungsreihe Univention Summit ist für viele Mitwirkende in der Open Source Community ein Highlight im Januar und zieht hunderte Besucher:innen in die Hansestadt Bremen. Dieses Jahr findet der Summit vollständig im digitalen Raum statt und wurde heute morgen eröffnet. Das Motto: „Digital Sovereignity. Spread possibilities, not dependencies.“ Wir freuen uns auf diesem Wege wieder aktuelle Fragestellungen und Lösungsansätze von und mit Schulträgern, Landesinstituten, Dienstleistern und Herstellern zu hören und aktiv zu diskutieren. Insbesondere das Jahr 2020 hat abrupt zu einer starken Beschleunigung der Digitalisierung im Bildungsbereich geführt und viele Beteiligte vor große Herausforderungen gestellt. Gleiches gilt für viele weitere Bereiche. Der offene und wertschätzende Austausch auf dem Summit ist hier ein wunderbares Format voneinander zu lernen. Es ist schön, auch wieder viele bekannte Gesichter zu sehen, auch einige, die wir in den vergangenen Jahren im Rahmen der Medienentwicklungsplanung, der Prozessbegleitung in der Umsetzung des DigitalPakt Schule, der IT-Support-Konzeption o.ä. unterstützen konnten.

Bremen: Erste Tablets nach wenigen Wochen eingetroffen

Im Juli hat der Bremer Senat die Großbeschaffung von Tablets für Lehrkräfte und Schülerinnen beschlossen. In der Pressemitteilung heißt es: „In einer ersten Tranche investiert der Bremer Senat 16,7 Millionen Euro in einen mächtigen digitalen Schub für die öffentlichen Schulen des Landes Bremen. Darin enthalten: 7.680 iPads für alle Lehrkräfte, Referendarinnen und Referendare sowie insgesamt 30.000 iPads für Schülerinnen und Schüler, die in einem Haushalt mit schwierigen sozialen Herausforderungen leben. Hinzu kommen Mittel für Videokonferenz-Lösungen. Zudem werden die Senatorin für Kinder rund Bildung (SKB) und der Senator für Finanzen (SF) beauftragt, ein Konzept zu erstellen, um weitere Tranchen iPads für alle weiteren Schülerinnen und Schüler an öffentlichen Schulen des Landes Bremen (zusätzlich rund 60.000 iPads/ 35 Mio. Euro) beschaffen zu können. Das hat der Bremer Senat heute (7. Juli 2020) beschlossen.“(zur Pressemitteilung). Die einhergehenden Aufgaben wie eine zeitnahe Beschaffung, Inbetriebnahme, Integration in die bestehende Systemland, Qualifizierung sind enorm aufwendig und anspruchsvoll für alle Beteiligten. Die zeitliche Planung ist ambitioniert. Innerhalb weniger Wochen, während der schulischen Sommerferien, konnten die notwendigen Vorarbeiten geleistet werden. Die ersten Tablets …

Computer + Unterricht zum Thema „Clouds“ erschienen!

Andreas Breiter und Björn Eric Stolpmann haben die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift Computer + Unterricht (Nr. 106/2017) mit herausgegeben, die sich mit den Potenzialen von Cloudlösungen für die Medienbildung befasst, die längst nicht mehr nur im Ort „Schule“ stattfindet, sondern sehr mobil auch bei den Schülerinnen und Schülern zu Hause, am Nachmittag in gemeinsamen Lerngruppen oder auf Studien- und Projektfahrten, so dass auch die Daten und die sie verarbeitenden Anwendungen ständig verfügbar sein müssen.

Aus vier Blickwinkeln auf die schulische IT

Die Gestaltung einer Umgebung, die digitale Bildung in Schule ermöglicht, Pädagoginnen und Pädagogen weitgehend von administrativen Tätigkeiten entlastet und ihnen sowie Schülerinnen und Schülern Zugang zu sicheren Diensten, Apps und Inhalten bietet, ist kompliziert. Die Kostenfrage sei noch vorsichtig mitgedacht. Welche technischen und organisatorischen Anforderungen an eine IT-Infrastruktur in Schule zu stellen sind und welche Lösungsansätze mit der aktuellen Technologieentwicklung zur Verfügung stehen, wurde auf der diesjährigen didacta in dem Workshop „Lernförderliche IT-Infrastrukturen: ganzheitlich denken, planen und umsetzen“ eruiert. Die ifib consult hat die Veranstaltung gemeinsam mit Univention, itslearning und dem Bremer Landesinstitut für Schule (LIS) ausgerichtet (Ankündigung auf wissensschule.de). Um dem Facettenreichtum des Themas gerecht zu werden, wurde aus vier Blickwinkeln referiert und im Anschluss mit den Teilnehmenden diskutiert: Strategie und Konzeption, technische Infrastruktur (ID- und Accessmanagement), Lernplattform & Kollaboration und Anwendung & Einführungsprozess. Von der Notwendigkeit eines konzeptionellen Ansatzes ausgehend, habe ich (ifib consult) zu kommunaler Medienentwicklungsplanung als Strategie zur Digitalisierung von Schule referiert. Jan Christoph Ebersbach (Univention)  berichtete von einer softwareseitigen Basisinfrastruktur, die sicheren Zugang zu einer Vielzahl von Diensten und Apps bietet. Barbara Brennecke (itslearning) hat die Kernfunktionen der Lern- und Kollaborationsplattform  und …

Mehr Lesestoff: Ein kleiner Hinweis…

…in eigener Sache. Wie sieht eine nachhaltige Medienintegration an Schulen aus, wer ist zuständig und wieviel kostet es? Diesen Fragen ist das ifib in der Studie „Szenarien lernförderlicher IT-Infrastrukturen in Schulen -Betriebskonzepte, Ressourcenbedarf und Handlungsempfehlungen“ im Auftrag der Bertelsmann Stiftung nachgegangen. Die Studie richtet sich an Bildungsplanerinnen und -planer in Kommune, Stadt und Ländern. Schulen werden Anreize zur strategischen Entwicklung des eigenen Medieneinsatzes gegeben. Ausgehend von den Spezifika des deutschen Bildungssystems, die in strukturellen Veränderungsprozessen eine holistische Betrachtungsweise erfordern, werden in der Studie Beteiligte und auf Arbeitsschwerpunkten basierend Zuständigkeiten bekannt. Einige nationale und internationale Praxisbeispiele verdeutlichen klassische Herausforderungen und ihren Umgang damit. Anhand einer Modellschule (Sekundarstufe) werden Kostenfaktoren identifiziert und in Posten kategorisiert, Rechenwege und Hilfsformeln werden aufgezeigt. Ergebnis der Kostenabschätzung sind die durchschnittlichen Kosten pro Schülerin und Schüler und Jahr der Modellschule in den Ausstattungsszenarien 1:1 und 5:1. Die Berechnung zielt darauf ab, als Orientierungshilfe für die Abschätzung relevanter Aspekte der Medienentwicklungsplanung und ihren Kosten dienen zu können. Ein Gesamtbild wird konstruiert, das die Komplexität der schulischen Medienintegration und ihrer Finanzierung aufzeigen soll, praxisorientiert herunter zu brechen versucht, und so zur öffentlichen Debatte zur Mediatisierung von …

youthpart, youthpart #lokal & und peer3

…so heißen die drei Modellinitiativen zu offenen Beteiligungsformen von Jugendlichen im Netz. Die bemerkenswerten Aktivitäten dieser Initiativen werden  am 3. / 4. Dezember auf einer medienpädagischen Fachtagung in Berlin vorgestellt. Veranstaltungshinweis der GMK vom 05.11.2014: Durch die medialen Aktivitäten der Jugendlichen entstehen neue Formen digitaler Partizipation und Engagement im Netz. Diese Dynamiken offener Beteiligung sollten deshalb zur Stärkung unserer demokratischen Strukturen genutzt werden. Dazu müssen digitale Partizipationsformen in bestehende Bildungs- und Entscheidungsfindungsprozesse sowie entsprechende Verwaltungsstrukturen eingebunden werden. Wie das gelingen kann, zeigen die Ergebnisse, Erfahrungen und Good-Practice-Beispiele der drei Modellinitiativen youthpart, youthpart #lokal – kommunale Jugendbeteiligung und peer3. Ziel der Fachtagung ist es, aufbauend auf den präsentierten Ergebnissen und im fachlichen Austausch neue Ideen und Ansätze zur Umsetzung einer digitalen Agenda im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit zu entwickeln. Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V., der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) und dem JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Zur Tagung: www.medial-vernetzt-aktiv.de

Potenziale von Cloud-Lösungen für die Schul-IT

Die Ergebnisse unseres Projektes zu Potenzialen von Cloud-Lösungen für die Schul-IT mit hessischen Schulträgern im Rahmen der Landesinitiative Schule@Zukunft liegen jetzt als Broschüre zum Download vor. Im Rahmen der Untersuchung wurde ausgehend von den pädagogischen Anforderungen der Lehrkräfte betrachtet, in welchen Bereichen es künftig sinnvoll sein kann, die lokale Datenhaltung und Bereitstellung von Applikationen und Diensten zugunsten zentral betriebener, web- bzw. cloudbasierter Lösungen zu ersetzen. Die Ergebnisse und Ideen wurden auf einem Expertenworkshop mit Herstellern und Betreibern verschiedener Systemlösungen für den Bildungsbereich diskutiert. Auf dieser Basis wurden unterschiedliche Szenarien und Strategien aufgezeigt, um solche Cloudlösungen in die schulische IT-Infrastruktur zu integrieren.