In einem Beitrag für das Blog des Projekts netzofant berichtet die 16jährige Christina, was sie unter Medienkompetenz versteht und wie sie demgegenüber ihre Schule sieht: als „Einrichtung, in der es zu Recht scheint, sie wäre von gestern, fast komplett isoliert von High-Tech und Medien“. Auch der gelegentliche Gang in den Computerraum kann daran nichts ändern – eher im Gegenteil: „Falls es in der Schule dann in den Computerraum geht, könnte man meinen, die Freude ist groß. Aber nein, im Gegenteil, sie schwindet meist mit dem Hochfahren der langsamen, veralteten Computer. Breitbandinternet? Funktioniert nur, wenn am Lehrerpult der Schalter umgelegt wird … aber auch dann bleibt die Verbindung sehr langsam. Mit meinem Smartphone, was ich aber eigentlich während der Unterrichtszeit nicht nutzen darf, könnte ich die Seiten wesentlich schneller aufrufen. Und in der Tat: Meistens endet der »Besuch« im Computerraum damit, dass alle genau dies tun, also heimlich mit ihren Handys im Internet etwas zur Aufgabe – oder auch nicht – recherchieren.“ Ein lesenswerter Bericht von einer jungen Autorin, die weiß, wovon sie schreibt.