Alle Artikel in: MOOC

Onlinekurs zum unterrichtlichen Einsatz mobiler Endgeräte für angehende Lehrkräfte

Im letzten Beitrag in diesem Blog hat Andreas Breiter über die Probleme der Ausstattung mit mobilen Endgeräten in L. A. berichtet. Neben der Ausstattung mit Geräten stellt sich im Zuge der Medienintegration natürlich immer auch die Frage nach der erforderlichen Qualifizierung der Lehrkräfte. Das baden-württembergische Kultusministerium versucht es jetzt mit einem eigenen 7-wöchigen MOOC, das sich vor allem an Referendarinnen und Referendare im Bundesland richtet. Die angehenden Lehrerinnen und Lehrer sollen im Verlauf des Kurses lernen, wie sie Smartphones und Tablets als Werkzeuge der Unterrichtsgestaltung einsetzen können. Umgesetzt wird der Kurs vom Zentrum für Mediales Lernen des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Man darf gespannt sein, wie viele angehende Lehrkräfte sich auf dieses Angebot einlassen. Vor dem Hintergrund der zunehmenden Popularität von Erklärvideos für das Aneignen von Wissen und Fertigkeiten zumindest eine gute Idee. Die erste Lerneinheit ist bereits online und die Inhalte der Videos leicht nach zu vollziehen.

Video und umfangreiche Info-Broschüre zu Chancen und Risiken des digitalen Lernens

Mit der neuen kostenlosen Broschüre DIGITALKOMPAKT LfM #7 „Digitales Lernen. MOOCs einfach auf den Punkt gebracht“ und dem dazugehörigen Video beschreibt die Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen (LfM) die Aussichten für eine digitale Lernzukunft. Die jetzt erschienenen Informationsmaterialien beleuchten hierzu sowohl erwartungsvolle als auch kritische Stimmen und zeigen auf, wie sich elektronisches Lernen als Ergänzung zum klassischen Präsenzunterricht entwickeln kann.

EU Kommission will Digitalisierung von Schulen stärker fördern

Die EU-Bildungskommissarin Androulla Vassiliou hat am heutigen Tag in einer Pressekonferenz angekündigt, dass die EU mehr in digitale Bildungsinhalte und Infrastrukturen investieren will. Unter dem Titel „Opening up Education“ sollen die aktuellen und zukünftigen Schülerinnen und Schüler eine höhere Medienkompetenz vermittelt bekommen und sicherer im Umgang mit digitalen Medien werden. Dabei soll es explizit nicht darum gehen, nur weitere Ausstattung für die Schulen zur Verfügung zu stellen: „Let’s be clear: it is not enough to bring a few computers in our schools. We need to provide a comprehensive response. We are focusing on 3 drivers of change: teaching methods, digital content, and infrastructures.“ Die Förderung soll unter anderem über die Programme Erasmus+, Horizon 2020 und den EU Strukturfonds finanziert werden. In einem Interview mit der Welt spricht Vassiliou von mehreren Milliarden Euro, die die EU zur besseren digitalen Ausstattung der Schulen bereitstellen will und erwähnt unter anderem die unzureichende Zahl der Internetzugängen in europäischen Schulen – einschließlich Deutschland. In der Pressekonferenz wurde zudem die Eröffnung des Open Education Europa Portals verkündet, das neben einer Übersicht …