Alle Artikel in: Social Media

JIM-Studie 2016

Die Aufmerksamkeit für das Thema Medienbildung reisst nicht ab… Nachdem IT-Gipfel und den milliardenschweren Förderzusagen des Bundes für die schulische Medienbildung sorgt die JIM-Studie für weitere wichtige Informationen: Die vom Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest (mpfs) herausgegebene JIM-Studie zeigt bereits seit 1998 regelmäßig wie Jugendliche digitale Medien in ihrem Alltag nutzen und welche Medien für sie Priorität haben. Die in der JIM-Studie erhobenen repräsentativen Basisdaten zur Mediennutzung, zum Medienbesitz und zu medienbezogenen Einstellungen von Jugendlichen werden stets herangezogen wenn es um die Ausrichtung der Medienkompetenzförderung geht. Dabei dreht sich erwartungsgemäß viel um die mobile Mediennutzung (vor allem das Smartphone) und auch der Nutzungskontext Schule  wurde dabei besonders adressiert: „Im Rahmen der JIM-Studie 2016 wurden Zwölf- bis 19-Jährige in Deutschland zu ihrem Medienumgang unter anderem im Hinblick auf Hausaufgaben, Lernen und Schule befragt. Dabei ging es auch um Regelungen in Bezug auf Handy und WLAN in der Schule. Mit 94 Prozent dürfen fast alle Befragten ihr Handy mit in die Schule nehmen, dort ist die Nutzung dann aber unterschiedlich reglementiert. Zwei Fünftel dürfen ihr Mobiltelefon zwar mit in …

Tincon – Erstes Festival für digitale Jugendkultur

Vom 27. bis 29. Mai 2016 findet in Berlin die erste Tincon – teenageinternetwork convention statt. An drei Tagen können Jugendliche im Alter von 13 bis 21 Jahren an Workshops, Diskussionen und Maker Spaces teilnehmen. Nähere Infos zu Programm, Speakern und Tickets sind hier zu finden. Die convention wird vom TINCON e.V. veranstaltet, der von den re:publica– und Spreeblick-GründerInnen Tanja und Johnny Haeusler ins Leben gerufen wurde.

Neue Ofcom-Studie zur Mediennutzung von Kindern, Jugendlichen und Eltern

Unter dem Titel  „Children and Parents: Media Use and Attitudes Report“ hat die Ofcom (Institution der Medienaufsicht Großbritannien) einen aktuellen Bericht zur Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen veröffentlicht, der die Nutzung von digitalen Medien durch Kinder und Jugendliche untersucht und auch die Eltern mit berücksichtigt. Zur Studie

Förderung von Medienkompetenz im FSJ Digital

In Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz fördert das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit Unterstützung der Deutschen Telekom und der NrEins.de AG für zwei Jahre zwei Pilotprojekte, in denen Jugendliche digitale Medien in ihre Arbeit im Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahres integrieren. Die Freiwilligen unterstützen zum einen die Einrichtungen, in denen sie aktiv sind und setzen dort zum anderen Projekte mit den jeweiligen Zielgruppen um, in denen digitale Medien zum Einsatz kommen. So können sie beispielsweise Computerkurse  oder eine Einführung in das Geocaching anbieten. In Sachsen-Anhalt wird das Pilotprojekt vom DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e.V. erprobt. Die 30 beteiligten Jugendlichen werden hier über ihre Kampagnen und Projekte berichten. In Rheinland-Pfalz wird das Projekt vom Kulturbüro Rheinland-Pfalz getragen. Interessierte Jugendliche aus Rheinland-Pfalz können sich hier noch bis zum 30.11.2015 für das FSJ Digital anmelden. Wir sind gespannt auf die Projekte und die Erfahrungsberichte der Jugendlichen!

Online, aber misstrauisch

Unter dieser Überschrift fassen die Autoren der aktuellen Shell-Studie das Internetnutzungsverhalten von Jugendlichen zusammen. Demnach sei mittlerweile eine „Online-Vollversorgung“ Realität geworden, einem Großteil der Jugendlichen fällt jedoch das Vertrauen in Google, Facebook und Co schwer, weil sie sich bewusst sind, dass diese Konzerne viel Geld mit ihren Daten verdienen. Die Zusammenfassung zum Themenblock Freizeit und Internet ist hier zu finden. Die Shell Jugendstudie 2015 hält darüber hinaus weitere Informationen über die Einstellungen und Werte der Jugendlichen im Alter von 12 bis 25 Jahren bereit.

Die Neue ist da: JIM-Studie 2014

Inzwischen besitzen fast alle Jugendlichen ein Smartphone und nutzen das Gerät zum Lesen von E-Büchern, zum Radio- und Musikhören, zum Videos gucken und produzieren, zum Spielen, zum Surfen und zum Kommunizieren via App oder SmS – und ach ja, zum Telefonieren benutzen Jugendliche ihr Smartphone auch. Seit mehr als 15 Jahren gibt die Studie jährlich einen repräsentativen Überblick zum Mediengebrauch Jugendlicher in Deutschland und zeichnet damit die Mediatisierung unserer Gesellschaft (sofern man auch die Durchdringung aller Lebensbereiche durch Medien darunter versteht) eindrücklich nach. Einen besonderen Fokus legt die aktuelle JIM-Studie auf die Glaubwürdigkeit bestimmter Medien für Jugendliche. Interessanterweise besitzen die Tageszeitungen (bei widersprüchlicher Informationslage) für die Jugendlichen eine recht hohe Glaubwürdigkeit, wobei sie allerdings kaum regelmäßig gelesen werden….Zur aktuellen Jim-Studie

youthpart, youthpart #lokal & und peer3

…so heißen die drei Modellinitiativen zu offenen Beteiligungsformen von Jugendlichen im Netz. Die bemerkenswerten Aktivitäten dieser Initiativen werden  am 3. / 4. Dezember auf einer medienpädagischen Fachtagung in Berlin vorgestellt. Veranstaltungshinweis der GMK vom 05.11.2014: Durch die medialen Aktivitäten der Jugendlichen entstehen neue Formen digitaler Partizipation und Engagement im Netz. Diese Dynamiken offener Beteiligung sollten deshalb zur Stärkung unserer demokratischen Strukturen genutzt werden. Dazu müssen digitale Partizipationsformen in bestehende Bildungs- und Entscheidungsfindungsprozesse sowie entsprechende Verwaltungsstrukturen eingebunden werden. Wie das gelingen kann, zeigen die Ergebnisse, Erfahrungen und Good-Practice-Beispiele der drei Modellinitiativen youthpart, youthpart #lokal – kommunale Jugendbeteiligung und peer3. Ziel der Fachtagung ist es, aufbauend auf den präsentierten Ergebnissen und im fachlichen Austausch neue Ideen und Ansätze zur Umsetzung einer digitalen Agenda im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit zu entwickeln. Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V., der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) und dem JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Zur Tagung: www.medial-vernetzt-aktiv.de

„Mobbing stoppen“ – Facebooks neues Informations-Portal

Das neue Anti-Mobbing-Portal des Sozialen Netzwerks soll Betroffenen, Eltern und Lehrerinnen und Lehrern helfen, mit Mobbingfällen umzugehen und bietet auch Informationen für diejenigen, denen Mobbing vorgeworfen wird. Nutzer, die einen Mobbingfall auf Facebook melden, werden direkt zum neuen Portal weitergeleitet. „Mobbing stoppen“ entstand in einer dreijährigen Zusammenarbeit mit Experten des Yale Center for Emotional Intelligence und soll einen einfachen und schnellen Zugang zu Informationen und Hilfestellungen ermöglichen. In Deutschland unterstützen Klicksafe, PlayBack Berlin e. V. und die Stiftung Digitale Chancen das Projekt.

Social Media und Schule – Neue Publikation der Medienberatung NRW

Die Nutzung von Social Media ist inzwischen ein integraler Bestandteil des Medienhandelns der meisten Jugendlichen. In der Schule herrscht dagegen vielerorts noch Ratlosigkeit, wie man im Kontext der schulischen Kommunikation und des Unterrichts mit diesen Medien umgehen soll. Wie wir bereits berichtet haben, verzichten offenbar die meisten Bundesländer auf gezielte Regelungen und setzen auf die Eigenverantwortung der Lehrerinnen und Lehrer. Für diese steht jetzt eine Handreichung der Medienberatung NRW zur Verfügung, die den Lehrkräften Orientierung geben sollen. Weitere Beiträge zur Nutzung von Social Media in der Schulen finden sie über die die Kategorie „Social Media“ in unserem Blog

LfM veröffentlicht Medienkompetenzbericht 2012/13

Der Erwerb von Medienkompetenz gilt als Schlüsselkompetenz und stellt eine kontinuierliche Herausforderung in vielen gesellschaftlichen Bereichen dar. Die Landesmedienanstalten kommen ihrem gesetzlichen Auftrag zur Förderung von Medienkompetenz auf unterschiedliche Weise nach. Die Nordrhein-Westfälische Landesmedienanstalt (LFM) erfüllt ihren Auftrag in Form umfänglicher und breit gefächerter Aktivitäten. Das Spektrum reicht von medienpädagogischen Portalen wie dem zielgruppenübergreifenden „Internet ABC“ (Kinder, Eltern, Lehrkräfte) bis hin zu medienpädagogischen  „Train-the-Trainer-Schulungen“ in denen Referenten und Medientrainer qualifiziert werden. Der aktuelle Medienkompetenzbericht der LfM zeigt die Bandbreite sowie Erfolge dieser Arbeit und kann als PDF heruntergeladen werden.